- EAN13
- 9780851625553
- ISBN
- 978-0-85162-555-3
- Éditeur
- Boosey & Hawkes
- Date de publication
- 2008
- Collection
- OPERA
- Nombre de pages
- 72
- Dimensions
- 19 x 12,5 cm
- Poids
- 500 g
- Langue
- anglais
- Fiches UNIMARC
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The gods look down and laugh...
David Harsents Neuerzählung der Göttersage um den kretischen Minotaurus ist sehr eindringlich: sie berücksichtigt die Innenwelt des Minotaurus selbst und deutet einen dunklen zwingenden Grund für Ariadnes intensive Beziehung zu Theseus an.
Der im Labyrinth gefangene Minotaurus lebt in einer engen, erbarmungslosen Welt. Er begreift die Dualität seiner physischen Natur als ein Wesen halb Bulle, halb Mensch nicht völlig; nur im Schlaf und schließlich im Tod offenbart sich seine menschliche Seite. Auch Ariadne ist sich ihrer Gefangenschaft bewusst: sie versucht, von Kreta zu entfliehen, einem Ort, der sie nur an eine unerträgliche persönliche Geschichte erinnert, in der der Hochmut ihres Vaters zur Versündigung ihrer Mutter gegen die Natur und zur daraus resultierenden Geburt ihres missgestalteten Halbbruders geführt hat.
Ariadne hofft, dass sie es Theseus mit Hilfe des Orakels ermöglicht, einen Weg aus dem Labyrinth zu finden, sollte er denn seine Begegnung mit dem Minotaurus überleben. Sie glaubt, dass ihr dies Macht über Theseus geben und ihn überzeugen wird, sie mit sich nach Athen zu nehmen. Sowohl sie als auch Theseus sehen den Minotaurus als Sündenbock und Erlösung. In diesem Spiel voller Verschlagenheit, Grausamkeit, Verlust und Betrug ist niemand unschuldig, wenngleich auch niemandem die ganze Schuld gegeben werden kann. Harsents eindringliche Version deutet diese bekannte Geschichte völlig neu.
David Harsents Neuerzählung der Göttersage um den kretischen Minotaurus ist sehr eindringlich: sie berücksichtigt die Innenwelt des Minotaurus selbst und deutet einen dunklen zwingenden Grund für Ariadnes intensive Beziehung zu Theseus an.
Der im Labyrinth gefangene Minotaurus lebt in einer engen, erbarmungslosen Welt. Er begreift die Dualität seiner physischen Natur als ein Wesen halb Bulle, halb Mensch nicht völlig; nur im Schlaf und schließlich im Tod offenbart sich seine menschliche Seite. Auch Ariadne ist sich ihrer Gefangenschaft bewusst: sie versucht, von Kreta zu entfliehen, einem Ort, der sie nur an eine unerträgliche persönliche Geschichte erinnert, in der der Hochmut ihres Vaters zur Versündigung ihrer Mutter gegen die Natur und zur daraus resultierenden Geburt ihres missgestalteten Halbbruders geführt hat.
Ariadne hofft, dass sie es Theseus mit Hilfe des Orakels ermöglicht, einen Weg aus dem Labyrinth zu finden, sollte er denn seine Begegnung mit dem Minotaurus überleben. Sie glaubt, dass ihr dies Macht über Theseus geben und ihn überzeugen wird, sie mit sich nach Athen zu nehmen. Sowohl sie als auch Theseus sehen den Minotaurus als Sündenbock und Erlösung. In diesem Spiel voller Verschlagenheit, Grausamkeit, Verlust und Betrug ist niemand unschuldig, wenngleich auch niemandem die ganze Schuld gegeben werden kann. Harsents eindringliche Version deutet diese bekannte Geschichte völlig neu.
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